Lay ist bei Wettbörsen ein gängiger Begriff und bedeutet, dass man gegen den Eintritt eines Ereignisses wettet. Man schlüpft quasi selbst in die Rolle des Buchmachers und nimmt Einsätze entgegen.
Beispiel: Schalke 04 vs. Borussia Dortmund
Wählt man „Lay Borussia Dortmund“ dann wettet man darauf, dass Borussia Dortmund nicht gewinnt. Gewinnt Schalke bzw. endet das Spiel Remis dann wurde die Wette gewonnen.
Bei den bekannten Wettbörsen kann man selber bestimmen wie viele Einsätze man annimmt und zu welcher Quote man dies tun möchte. Natürlich kann man nicht beliebige Lay Quoten festlegen denn schlussendlich regeln Angebot und Nachfrage am Markt die Höhe der Quote.
Ist die Lay Quote auf Borussia Dortmund z.B. bei 3,0 und man beschließt maximal 100 Euro anzunehmen, dann gewinnt man bei einem Schalke Sieg oder einem Unentschieden genau 100 Euro (entspricht der Höhe der angenommenen Wetten). Gewinnt Borussia Dortmund dann muss man 200 Euro (100 Euro Wetteinsatz x 3,0 Wettquote – 100 Euro Wetteinsatz) an den Gewinner der Wette auszahlen.
Das Gegenstück zu Lay ist Back. Eine Back Wette bei einer Wettbörse zu spielen, bedeutet, dass man eine gewöhnliche Wette platziert (also auf den Eintritt eines Ereignisses wettet).