Mehrere Wetten werden auf einem Spielschein zusammengefasst. Bei der Kombiwette werden die einzelnen Quoten multipliziert; der mögliche Gewinn steigt also mit zunehmender Anzahl an Wetten steil an. Eine Kombiwette ist dann gewonnen wenn alle Tipps auf dem Wettschein richtig sind.
Ist auch nur ein Tipp falsch dann ist die gesamte Wette verloren. Wie viele Spiele man kombiniert ist dem Spieler selber überlassen. Profis spielen nur selten Kombiwetten, und wenn, dann werden höchstens zwei oder drei Spiele kombiniert. Hobbywetter kombinieren schon gerne mal zehn und mehr Spiele und hoffen auf den großen Gewinn mit einem Schlag.
Beispiel einer Kombiwette mit fünf Spielen
Sparta Prag vs. Slovan Liberec: | Tipp 1 | Quote 1,80 |
Mallorca vs. Bayern München: | Tipp X | Quote 2,40 |
David Nalbandian vs. Alejandro Falla | Tipp 2 | Quote 2,22 |
Ivo Karlovic vs. Max Mirnyi: | Tipp 2 | Quote 3,40 |
Elfsborg vs. Debrecen: | Tipp 1 | Quote 1,72 |
Gesamtquote: | 56,1 (=1,80 x 2,40 x 2,22 x 3,40 x 1,72) |
Einsatz: | 10 Euro |
Gewinnchance: | 551 Euro (=56,1x10-10) |
Bei einigen Anbietern herrscht Kombipflicht. D.h. es müssen z.B. mindestens drei Spiele kombiniert werden damit die Wette angenommen wird. Für den Spieler sind Kombiwetten langfristig ein Nachteil, denn obwohl die Gewinnaussichten verlockend erscheinen, so muss man bedenken, dass auch die Wahrscheinlichkeit die Wette zu gewinnen mit zunehmender Anzahl von Wetten kleiner wird. Beim oben gewählten Beispiel beträgt die Wahrscheinlichkeit die Wette tatsächlich zu gewinnen nur 1,74%.
Siehe auch: Einzelwetten vs. Kombiwetten