Fibonacci

Die Sequenz nach der die Wetteinsätze bestimmt werden ist „kummulativ“; d.h. der Wetteinsatz wird immer aus der Summe der beiden vorangegangenen Wetteinsätze gebildet. Die ersten zwölf Progressionsstufen der Fibonacci Progression:


Fibonacci: 1 – 1 – 2 - 3 – 5 – 8 – 13 – 21 – 34 – 55 – 89 – 144 ... etc.

Beispiel: Die Basiseinheit ist 10 Euro und jede Wette wird mit einer Quote von 2,0 gespielt. Verliert man nun die erste Wette mit einem Einsatz von 10 Euro, so spielt man auch die zweite Wette mit 10 Euro Wetteinsatz. Geht auch diese verloren so müssten bei der dritten Wette nun 20 Euro gesetzt werden [(1+1)*10 Euro]. Nach der dritten verlorenen Wette wären 30 Euro zu setzen [(2+1)*10 Euro]. Gewinnt man nun die vierte Wette dann geht man wieder zwei Stufen zurück. Nach Fibonacci zu wetten bedeutet also nach jeder Verlustwette eine Progressionsstufe nach oben zu gehen und nach jeder Gewinnwette zwei Stufen zurück zu gehen.

Im Vergleich zur Martingale schafft es die Fibonacci Strategie zwar nicht, mit nur einer gewonnenen Wette alle Verluste zurückzuholen, jedoch steigen die Wetteinsätze bei Pechsträhnen nicht so rasant an. Problematisch ist allerdings, dass man sich im Falle eines schlechten Starts relativ rasch in einer hohen Progressionsstufe wieder findet und sich dann mit verhältnismäßig hohen Einsätzen wieder Schritt für Schritt „runterspielen“ muss.

Vorteilhaft ist bei der Fibonacci Strategie dennoch, dass man beispielsweise nach fünf aufeinander folgenden Verlustwetten mit nur drei aufeinander folgenden Gewinnwetten wieder auf +/- 0 steht. Gleichzeitig besteht allerdings immer die Gefahr, dass man durch schlechte Wetten und/oder Pech in immer höhere Progressionsstufen vordringt und – im Vergleich zu anderen Wettstrategien – unnötig viel Geld riskiert und eventuell auch verliert.


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D'Alambert
Martingale
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